Eine ansprechende Aufbereitung – wie zu erwarten war, kommt sie aus USA
Schön ist, dass der Film mit zwei Klischees aufräumt:
1. Vorwiegend Jungen sind hoch- oder höchstbegabt
2. Mädchen sind sprachlich oder musisch begabt
Ich wünsche mir, dass es Hochbegabte in Deutschland in Zukunft leichter haben, gefördert zu werden. Immernoch sind viele Hochbegabte verzweifelt, fühlen sich nicht gesehen, unverstanden und allein gelassen.
Zuerst müssen Familie, Kindergarten und Grundschule verstehen, akzeptieren und anerkennen.
Danach muss die weiterführende Schule gezielt fördern oder nach einer alternativen Fördermöglichkeit suchen.
Wie kann es sein, dass viele hochbegabte Kinder in unseren Schulen immernoch nicht klar identifiziert werden?
Warum sind, wie in vielen Fällen, unsere Schuldirektoren und Lehrer nicht offen für und nicht gut genug über Erkennungsmerkmale Hochbegabter informiert?
Warum ging über Jahre ein Gymnasium in der Schleswig-Holsteinischen Provinz professioneller und respektvoller mit seinen Höchstbegabten um, als auch nur ein einziges der von uns erlebten Gymnasien hier in Frankfurt?
Es geht um die Zukunft und das Lebensglück vieler Kinder und Jugendlicher, sehr geehrte Frau Professor Wanka.
Es besteht dringend Handlungsbedarf – schauen Sie bitte nach Australien, nach Canada oder in die USA. Oder vergleichen sie unser Schulsystem mit dem der meisten skandinavischen Länder. Lassen Sie sich von ihnen inspirieren. Es geht so nicht weiter!
Hochbegabte dürfen an unseren Schulen nicht verkümmern oder sogar in der Psychiatrie enden, nur weil das Wissen über sie und das Verständnis für sie fehlt.
Leider ist aber genau das häufig die Realität.
Hat dies auf schonausprinzip.com rebloggt und kommentierte:
Ein weiterer Versuch, die Welt der Hoch- und Höchstbegabten zu erklären …
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